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Was macht eine EinrichtungsberaterIn eigentlich?

Da ich häufig gefragt werde, was eine EinrichtungsberaterIn eigentlich macht und ob ich einfach nur Möbel für Kunden kaufe, mache ich die Frage heute zum Thema meines schon lange ausstehenden Blog-Eintrags.

Dieser Beruf ist unheimlich abwechslungsreich, erfordert Kreativität und ist einfach wunderbar!

Grob gesagt, die EinrichtungsberaterIn kümmert sich um alles, was sich im Inneren eines Wohn-, Geschäft-, Praxisraums etc. befindet.

Der Unterschied zur InnenarchitektIn ist, dass wir keine Hochschulausbildung haben und daher auch keine Veränderungen am Grundriss eines Gebäudes vornehmen dürfen.

Trotzdem ist das Einsatzgebiet sehr, sehr umfangreich. Eine EinrichtungsberaterIn betrachtet den Raum nach bestimmten Gestaltungsprinzipien, sieht so die Schwachstellen ebenso wie die Highlights des Raumes und weiß diese durch Gestaltungselemente wie Farbe, Licht, Muster, Struktur,... zu verbessern und kaschieren oder eben optisch hervorzuheben.

Das heißt, ein Raum , die Gewohnheiten der Bewohner und Ansprüche der Benutzer werden zuerst einmal analysiert und dann wird geplant.

Sonja bei der Ideenfindung und Recherche, Photocredit Chris Gaethke

Ist ein Raum beispielsweise sehr lang und schmal, kann durch verschieden gesetzte Farbtöne an den Wänden ein optisches Zusammenschieben erreicht werden, was einen visuell kürzeren und breiteren Raum schafft, der so harmonischer wird.

Durch verschiedene Wohntextilien und Wand-, Möbel- und Bodenoberflächen können verschiedene Atmosphären in Räumen geschaffen werden, je nach Zweck und Nutzung eines Raumes. Heißt, für eine edle Hotellobby, werden andere Materialien verwendet, als für ein gemütliches Wohnzimmer. Und diese ganz unterschiedlichen Atmosphären schafft eine EinrichtungsberaterIn mit den verschiedensten Techniken und Hilfsmitteln, immer an der Funktionalität und in erster Linie an dem Geschmack und den Wünschen der KundIn orientiert und in Zusammenarbeit mit qualifizierten Handwerkern und anderen Planern verwirklicht.

Noch weiter ins Detail zu gehen, würde hier vermutlich den Rahmen sprengen, denn auch der Umfang der Projekte könnte unterschiedlicher nicht sein. Mal reichen schon ein paar kurze Tipps vor Ort, wie z.B. wie ein Eingangsbereich einladender gestaltet werden kann. Mal ist nur eine Farbberatung gefragt, die den Raum größer oder höher erscheinen lässt. Oder eine ganze Sanierung muss geplant werden, wo Tür- und Fensterrahmen, Böden, Wandoberflächen, Beleuchtung, usw. modernisiert und optimiert wird und vielleicht schon bestehendes Mobiliar oder vorhandene architektonische Gegebenheiten harmonisch integriert werden müssen.

Aber egal wie groß oder klein das Projekt: ich liebe es, das schöne Endprodukt der Zusammenarbeit mit den KundInnen und Handwerkern zu sehen und zu merken, wie wohl sich die Menschen in den Räumen fühlen, denn darauf kommt es im Endeffekt an.

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